ZÄHNEKNIRSCHEN UND KIEFERGELENKBEHANDLUNG

Ein „ falscher Biss“ kann die Ursache von Verspannungen, Kopf- und Nackenschmerzen, Schmerzen im Kiefergelenk, Tinnitus, von überempfindlichen, schmerzhaften Zähnen und Beschwerden beim Kauen sein.

Sehr häufig – auch schon bei Kindern und Jugendlichen – sind emotionale Belastungen und übermäßiger Stress der Grund für Zähneknirschen und Muskel- und Gelenkbeschwerden.
 
Diese oft schmerzhaften Beschwerden beeinträchtigen das Wohlbefinden, oft kommt es auch infolge von Zähneknirschen oder – pressen zu Schäden an den Zähnen, Schneidekanten werden brüchig, die Zähne schleifen sich ab und werden kürzer und unschön. Gelegentlich können die Fehlbelastungen dazu führen, dass die Beweglichkeit des Kiefers stark eingeschränkt ist (Kieferklemme) oder dass sich der Unterkiefer „aushängt“ (Kiefersperre), dass es zum Knacken im Kiefergelenk oder zu Entzündungen im Kiefergelenk kommt.

Mit einer sogenannten Funktionsanalyse, einer genauen und eingehenden Untersuchung des Bisses, der Kaumuskeln und des Kiefergelenks können diese Zusammenhänge exakt festgestellt und in
geeigneter Form behandelt werden.

Unser Behandlungsziel ist Ihre uneingeschränkte Kaufähigkeit und Ihr Wohlbefinden wieder herzustellen, indem Ihr Biss in seine optimale Lage eingestellt wird, die Zahnreihen harmonisch aufeinander abgestimmt  und die Kiefergelenke stabilisiert werden.

Dann haben auch Sie das Gefühl, wieder den richtigen Biss zu haben!

Wenn Sie von diesen Problemen betroffen sind, dann können Sie gerne einen Termin für eine erste Untersuchung und Beratung in unserer Praxis vereinbaren oder Sie lesen erst mal hier weiter:


Die Behandlung funktioneller Probleme nimmt einen zunehmend größeren Stellenwert in der gesamten Medizin ein. Seitdem immer mehr erkannt wird, wie eng die Mundgesundheit und die Funktion des Kausystems mit dem ganzen Körper zusammenhängen, wird die Beschäftigung mit den Wechselwirkungen zwischen Allgemein- und Zahnmedizin immer spannender und wichtiger.

In der Behandlung derartiger funktioneller Beschwerden haben wir langjährige Erfahrung und ein bewährtes zielführendes Behandlungskonzept. Nach der o.g. Funktionsanalyse und Diagnostik ist der erste Schritt, Sie von akuten Schmerzzuständen zu befreien. Dies kann in schwereren Fällen durch eine kurzzeitige medikamentöse Therapie erreicht werden, in anderen Fällen mit Physiotherapie oder Osteopathie, hier arbeiten wir mit erfahrenen Spezialisten zusammen.

Für die nächste Behandlungsphase wird meist eine individuelle Aufbissschiene (eine sogenannte „Knirscherschiene“) angefertigt, die zum einen Ihre Zähne vor weiterer Überlastung und Abknirschen schützt und gleichzeitig Ihre Kiefergelenke entlastet und zu einer wohltuenden Entspannung der Kaumuskeln führt. Diese Schiene ist herausnehmbar und muß je nach Beschwerdebild ganztags oder nur zeitweise getragen werden. Wir können sie so herstellen, dass sie beim Tragen kaum sichtbar ist und Sie beim Sprechen nicht stört.

Wenn damit ein Harmonisierung der Zahn-, Muskel- und Kieferfunktionen erreicht ist und Sie längere Zeit ohne die früheren Beschwerden waren, folgen die nächsten Behandlungsschritte. Diese können je nach den Erfordernissen in Ihrer Situation das gezielte Korrigieren der Kauflächen durch Einschleifen sein, eventuell auch eine Bisskorrektur durch kieferorthopädische Maßnahmen (Zahnspange o.ä.) oder die Wiederherstellung der natürlichen Zahnform von Einzelzähnen, Zahngruppen oder des gesamten Kausystems.

In vielen Fällen endet die Erstbehandlung schon mit der Aufbissschiene, die dann meist noch nachts getragen wird oder in Zeiten mit größerem Stress.

Wie Sie jetzt wissen, werden diese Fehlfunktionen des Kausystems in großem Maß von emotionalen Belastungen und Stress beeinflusst, die sich oft nicht kurzfristig und oft nicht dauerhaft reduzieren lassen. Deshalb variiert die Dauer und der Umfang einer solchen Behandlung, auch weil sich ein behutsames Vorgehen in kleinen kontrollierbaren Schritten bewährt hat.